- Lautstärkepegel
- Laut|stär|ke|pe|gel 〈m. 5〉 = Lautstärke
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Lautstärkepegel,Pegelmaß für die subjektive Empfindung der Stärke eines Tones (Lautstärke), mit der Einheit Phon. Die Lautstärkeempfindung ist abhängig von der Größe des Schalldrucks und von der Frequenz des Tons. Die Phonskala für den Lautstärkepegel ist für einen Ton der Frequenz 1 000 Hz definitionsgemäß mit der in dB SPL angegebenen Skala des Schalldruckpegels identisch. Töne mit anderen Frequenzen haben den gleichen Lautstärkepegel wie ein Vergleichston von 1 000 Hz, wenn sie gleich laut empfunden werden. Die Verbindung der Töne gleichen Lautstärkepegels in einem Schalldruckpegel-Frequenz-Diagramm ergibt Kurven gleicher Lautstärkepegel (Isophone). Die Hörfläche ist in diesem Diagramm die Fläche zwischen den Isophonen der Hörschwelle und der Schmerzschwelle (4 phon beziehungsweise 130 phon) sowie zwischen den Grenzfrequenzen der Hörbarkeit (20 Hz und 16 kHz). Etwa in ihrer Mitte liegen der Hauptsprachbereich und der Musikbereich. Um eine ausreichende Sprachverständlichkeit zu erreichen, müssen Übertragungssysteme (z. B. das Telefon) mindestens die Frequenzen des Hauptsprachbereichs, etwa von 300 Hz bis 3,5 kHz, übertragen können. - Die Phonskala ist kein direktes Maß für den Zuwachs an Lautheitsempfindung mit zunehmendem Schalldruckpegel (Lautheit).
Universal-Lexikon. 2012.